- ausstopfen
-
* * *
aus|stop|fen ['au̮sʃtɔpf̮n̩], stopfte aus, ausgestopft <tr.; hat:stopfend füllen:ich stopfte die nassen Schuhe mit Papier aus; ein Tier ausstopfen (das Fell eines toten Tieres füllen, sodass es wie natürlich aussieht).Syn.: ↑ präparieren.* * *
aus||stop|fen 〈V. tr.; hat〉 vollstopfen, füllen (Hohlraum) ● Nase, Ohr, Wunde mit Mull, Watte \ausstopfen; Tiere, bes. Vögel, \ausstopfen ihre Bälge mit Stroh, Werg usw. füllen od. über ein Modell ziehen (zu Ausstellungs- od. Unterrichtszwecken)* * *
aus|stop|fen <sw. V.; hat:a) durch Hineinstopfen von etw. ganz ausfüllen:ein Kissen a.;die Ritzen [mit Stroh] a.;b) (den Balg eines Tieres) füllen, entsprechend präparieren u. ihm damit die natürliche Form geben:einen Adler, Fuchs a.* * *
Ausstopfen,älteres Verfahren zur Haltbarmachung von Tierbälgen, bei dem diese lediglich mit Werg u. ä. ausgefüllt wurden. Das modernere Verfahren heißt Dermoplastik.* * *
aus|stop|fen <sw. V.; hat: a) durch Hineinstopfen von etw. ganz ausfüllen: ein Kissen a.; die Ritzen [mit Stroh] a.; Die Schuhe stopfte er mit Zeitungspapier aus (Hausmann, Abel 63); b) (den Balg eines Tieres) füllen, entsprechend präparieren u. ihm damit die natürliche Form geben: einen Adler, Fuchs a.; ich verdiente mir mein Brot, indem ich ... Kanarienvögel, Papageien und Katzen ausstopfte (Th. Mann, Krull 340).
Universal-Lexikon. 2012.